Na toll!
Ich habe seit heute einen neuen Impfpaß und meine medizinische Seetauglichkeitsbescheinigung.
Die Liste der Impfungen, die ich dann auch gleich eingetragen bekommen habe, ist dann doch länger geworden, als heute morgen noch gedacht.
Gelbfieber
Hepatitis A und B
Diphterie
Polio
Tetanus
Keuchhusten
Hilft ja nichts, wenn man die Impfungen unangenehm findet, kann man ja die Krankheiten probieren. Da diskutiere ich auch nicht.
Ich habe einen ersten Blick auf die Videos geworfen. Eigentlich kann man die nicht ohne weiteres ins Netz stellen. Thomasz und ich basteln derzeit ein einer anderen Aufhängung, da die Variante mit Klettband und Helm leider einen entscheidenden Nachteil hat. Die Kamera wackelt ungeheuerlich und man mag da nicht hingucken.
Wir arbeiten dran und evtl. gibt es doch ein paar Szenen, die man ansehen kann.
5.30 Uhr...MORGENS !! Hilft ja nichts, heißt ja nicht umsonst "early bird" für den man dann eben früh aufstehen muss.
Ich bin gestern mit einer Kollegin zu einem Hearing in Oslo gewesen. Thematisch ging es um die Harmonisierung und inhaltliche Ausgestaltung einer EU Richtlinie in Bezug auf Geodaten.
Daher war es gut dort Präsenz zu zeigen zumal wir auch eine Statusmeldung vorbringen konnten und ein wenig "Innspill" zu leisten.
Ansonsten recht unspektakulär, auch wenn ich immer etwas nervös werde, wenn zwischen Ankunft am Flughafen und Abflug nur noch 35 Minuten Zeit sind(Feierabendverkehr). Erst Recht wenn ich nicht vorher online eingecheckt habe.
Der Rückflug bot eine nette Aussicht bis kurz vor Bergen denn dort herrschte das übliche "Bergensvær"
WTF? Warum haben Mobiltelefone einen Flugmodus wenn dieser in Flugzeugen nicht erlaubt ist?
Wir balancierten mit den Rädern auf der Schulter über einige Felsblöcke, als ich recht unvermittelt in schallendes Lachen ausbrach. Was war passiert? Ich habe mich an einen Gesprächsfetzen mit Thomasz erinnert, meinem Kollegen und nun ein paar Meter vor mir. Sinngemäß meinte ich vor ca. 8 Wochen, dass ich wohl zu alt wäre, um Fahrräder durch die Berge zu schleppen nur eines feinen Downhills wegen.
Von der Realität eingeholt, würde ich sagen. Und es hat sich definitiv gelohnt.
Wir sind am Samstag Nachmittag mit Thomasz' Mischung aus VW T4, Outdoorladen und Fahrradwerkstatt Richtung Dale (da kommen die Pullover her) losgefahren. Die Wettervorhersage war nicht gut und es regnete bereits.
Das Ziel war eine alte Militärstrasse, die wir uns angucken und befahren wollten. Gleich zur Einordnung: Straße ist ein sehr großes Wort, etwas breiterer Pfad trifft es besser. Aber besser als nichts.
Das Wetter besserte sich als wir mit dem Aufstieg begannen. Der Anteil, den man fahren konnte war bergauf sehr gering daher haben wir viel geschoben und tlw. getragen.
Nach einigen Bachüberquerungen ging es auf einer Art Plateau vorbei an ein paar kleineren Seen. An einer sehr verblockten und steilen Rampe beschlossen wir, die Räder liegen zu lassen und noch ein Stück zu Fuß weiterzugehen. Leider standen wir zu diesem Zeitpunkt schon in dichtem Nebel, und die Sichtweite war nicht besonders gut. Aber die Neugier ließ uns noch ein, zwei Kilometer weiterlaufen. Sehr unvermittelt stießen wir auf einen -sicherlich nicht authentischen- Runenstein. Ohne sowas im Entferntesten interpretieren zu können waren wir uns dennoch einig, dass die Darstellung nicht sehr friedlich aussieht. Nach einem Blick auf die Uhr und der Tatsache, dass die Sonne wieder untergeht haben wir dann gegen 19.30h kehrtgemacht.
Das der Weg bergab deutlich mehr Spaß macht, ist naheliegend. Mir ist dann auch der hintere Mantel durchgeschlagen und wir mussten für einen Schlauchwechsel kurz stoppen.
Danach allerdings ging nochmal richtig die Post ab und wir waren froh daß kein Schaf im Weg stand.
Bergab plus wenig Licht ist eine spannende Kombination, die wir während der letzte halbe Stunde hatten.
Hier die grobe Strecke in GoogleEarth (sofern installiert)mtb_track(kml, 3 KB)
Umziehen, essen, trinken und zurück nach Bergen. Gegen 23.00h war ich zu Hause und hatte gute Laune.
NEU!
Ich habe nun endlich herausgefunden, wie ich höhere Auflösungen der Fotos hier unterbringen kann. Ist eben nicht wordpress wo so etwas sehr einfach geht. Leider ist es ein wenig unkomfortabel, da man nur mit dem „back“-button des Browsers zurück zum Blog und zum nächsten Foto kommt. Dafür gibt’s die jetzt bildschirmfüllend. Tip: nochmal auf das Foto klicken. Voilá.
NEU 2 / Ankündigung
Hier ein paar screenshots unserer *trommelwirbel* Helmkameras. Ich muss noch ein wenig an den clips „basteln“ was unter Umständen bis Ende der kommenden Woche warten muss. Ich werde diese dann aber hier posten, als update sozusagen.
Fazit: Anstrengende, aber sehr nette Tour die bergab mehr Spaß macht als bergauf (wie immer) und das Wetter war erheblich besser als angenommen.
Insbesondere technisch ist allerdings noch viel Luft nach oben. Die Klickpedale bspw. sind nicht so sehr das Problem wie die Schuhe die ich dafür verwende. Die Sohlen taugen auf Fels überhaupt nichts und die Metallplatten unter der Sohle machen den Halt nicht besser. Meine derzeitigen Reifen sind in diesem Gelände die falsche Wahl. Der Durchschlag hat das ein wenig gezeigt, aber insb. die Traktion war nicht berauschend. Für die Downhillpassagen ist die Gewichtsverteilung nicht optimal. Um mehr Gewicht auf das Hinterrad zu verlagern wäre ein kürzerer Vorbau sinnvoll...oder doch noch ein weiteres Fahrrad?
...vermutlich nicht, aber man kann ja nie wissen.
Jedenfalls haben wir gestern spontan beschlossen, früh Schluss zu machen, die Sonne zu genießen und sich auf der Terrasse meines Projektleiters zu treffen.
Dazu gab es gefühlt 3-4kg frische Garnelen zum puhlen, Reissalat, G&T und Weisswein. Letzteren haben wir jedoch unterwegs noch eingekauft wobei ich mich unter allerlei Kommentaren für einen Mosel Riesling von Molitor entschieden habe.
Alles in Allem ein wirklich netter Abend.
Von der Terrasse Richtung Westen, irgendwann nach 21h
Gepflegtes Fahrradschrauben war am vorgestrigen Freitag angesagt. Leider wieder mal keine Fotos, da ich -als ich es gemerkt habe- schon Schmierfettfinger hatte...
Aber das Ambiente bei meinem Kollegen Tomasz war sehr behaglich, zumindest für mich.
Eine Doppelgarage mit Blick aufs Wasser. Darin: zwei Seekajaks, zwei Freeride-Hardtails, ein vollgefedertes Downhillbike und ein *hüstel* deutsches, sehr vernachlässigtes XC-Hardtail. Dazu eine fast komplette Werkstatt, ein Sofa und ein Kühlschrank. Wundervoll!
Ein bisschen Weihnachtsstimmung kam auch auf, denn wir hatten zusammen eine Bestellung bei einem sehr günstigen Teileversender aus UK erhalten. Darin unsere Ersatzteile und neue Helme.
Kurz gesagt habe ich mein Rad mehr oder minder komplett zerlegt, gereinigt, abgefettet und wieder zusammengebaut. Die Schaltung wurde justiert und neben den obligatorischen Sichtkontrollen gab es eine neue Kette, neue Bremsbeläge extra ausgelegt für Nässe, die Hydraulik wurde entlüftet und die Federgabel neu beaufschlagt (in die Druckstufe müssen knapp 10bar!).
Da das alles natürlich total anstrengend war, gab es hinterher ein wenig Bier und Fachsimpel was irgendwie dazu führte, dass ich erst um 4 Uhr zu Hause war.