Samstagsausflug
Bei bestem Sonnenschein ging es letzten Samstag auf einen weiteren der Hausberge Bergens, das Lyderhorn.
Der Aufstieg ging flott und die Aussicht war sehr hübsch. Ich kann mich nur wiederholen. Die Kombination Berg und Atlantik ist bei gutem Wetter einfach unschlagbar.
Blick nach Westen
Eine etwas steilere Stufe beim Abstieg, bei Regen sicher unangenehm abzuklettern.
Schöne Nachmittagstour von 4 Stunden von Tür zu Tür. Nächstes Mal aber mit ein wenig mehr zu Trinken und ein wenig zu essen.
alex-beck am 17. August 11
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Freitagsüberraschung
Wenn die eigene Kantine nicht immer den Ansprüchen genügt, geht man eben woanders hin. In diesem Fall in die norwegische Fischereidirektion mehr oder minder nebenan.
Und dort stand er....
Falls ich mal Sehnsucht haben sollte...
alex-beck am 17. August 11
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Mitt lille land
Mitt lille land
Et lite sted, en håndfull fred
slengt ut blant vidder og fjord
Mitt lille land
Der høye fjell står plantet
mellom hus og mennesker og ord
Og der stillhet og drømmer gror
Som et ekko i karrig jord
Mitt lille land
Der havet stryker mildt og mykt
som kjærtegn fra kyst til kyst
Mitt lille land
Der stjerner glir forbi
og blir et landskap når det blir lyst
mens natten står blek og tyst
Mitt lille land
Et lite sted en håndfull fred
slengt ut blant vidder og fjord
Mitt lille land
Der høye fjell står plantet
mellom hus og mennesker og ord
Og der stillhet og drømmer gror
Som et ekko i karrig jord
Hm, musste einfach mal sein...
Tekst: Ole Paus
alex-beck am 11. August 11
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Polyploidie, Immunresponse und Pilze
Ich bin ja völlig hingerissen und lerne neben interessanten Dingen die mit meiner Arbeit zu tun haben auch noch derart viel über andere Inhalte.
Achtung: Es wird ein klein wenig instruktiv.
Ich hatte bisher bspw. keinen Schimmer, dass Salmonidae, also Lachsfische tetraploid sind.
Das bedeutet, dass deren Chromosomensatz sozusagen einmal redundant vorhanden ist, 2 plus 2. Für den geneigten Wissenschaftler ist nun doof, dass ein Paar inaktiv ist, was sich in der Analyse jedoch nicht klar darstellen läßt. Ein spannendes Problem.
Desweiteren habe ich heute Nachmittag gelernt, dass Dorsche (Gadus morhua ssp.) kein "Immungedächtnis" besitzen. Mit jedem Keim feuern die mit allem was zur Verfügung steht. Jedes Mal aufs Neue. Effektiv aber nicht effizient. Naja, die Spezies hat's ja auf natürlichem Weg bis hierher geschafft. Den Rest erledigen wir schon.
Und ich habe gelernt warum das Genom eines Pilzes mit umgerechnet ca. 30 Megabyte recht groß ist. Pilze verfahren gewissermaßen nach der Unix Philosophy. Kleine Programme für einen Zweck und den machen sie gut. Also: relativ "robuster" Code mit einigen Redundanzen, aber Erstschlagsicher.
Ach ja, und Krebs ist eine fork bomb
Spannend...
alex-beck am 11. August 11
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be inspired...
Na super!
Unter der Überschrift: Ist nicht eigentlich schon genug auf dem Schreibtisch hat sich dann heute ergeben, dass ich neben meinem Projekt (eigentlich 100% der Zeit) nun weitere Verantwortlichkeiten übernehme.
Es geht dabei um die Umsetzung einer EU-Richtlinie zur Standardisierung von Metadatensätzen in Bezug auf Geodaten, INSPIRE genannt.
Was nun hat Norwegen als nicht EU-Mitglied damit zu tun. Wir haben es ratifiziert wie bspw. auch das Schengen Abkommen. Unterm Strich: alles was an der EU nutzbringend ist, wird mitgemacht, der Rest der nur Geld kostet wird ignoriert. An sich recht clever.
Wie dem auch sei, ich bin nun als Experte für meeresbezogene Daten am Start und als solcher am 29. August erstmal in Oslo.
Stress? ich? nö!
Nachtrag: Ich muß ja gestehen, dass ich mit der Entscheidung den EU Raum zu verlassen jeden Tag ein wenig glücklicher werde.
alex-beck am 10. August 11
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Mal keine Berge
Tja, Fotos gibt's leider keine in Ermangelung einer wasserdichten Kamera.
Überleben auf See stand heute auf dem Programm. Wer sich damit auskennt kann das posting hier gepflegt überlesen...
Fahrradfreundlich liegt das Trainingszentrum von
Falck-Nutec fast gegenüber auf der anderen Seite der Bucht. Sehr praktisch.
Worum ging es?
Theoretisch wurde über Seenotfälle, Rettungsmittel usw. referiert. Hypothermie und wie man hypotherme Menschen am schnellsten umbringt* wurde sehr ausführlich thematisiert.
Im Praxisteil wurde dann mehr gemacht als mir vorab gesagt wurde.
-Einkleiden mit Survivalsuits
(erheblich verbesserte Modelle)
-Einweisung in Aufbau, Technik und Inhalt einer Rettungsinsel (die SOLAS läßt grüßen)
-Soloschwimmen, Ringelpitz mit Unterfassen, Lindwurmschwimmen ohne den Kollegen in Gesicht zu treten usw.
-in eine 25 pers. Insel klettern, ohne B-Note
-Einweisung was man am Besten macht, wenn man es bis dorthin geschafft hat
-wieder raus in Wasser
-Aufrichten der nunmehr gekenterten Insel
-kurzes De-Briefing auf einem Ponton
-3m Sprung zurück ins Wasser
Diesmal lief die Windmaschine mit Sprühvorrichtung
-Schwimmen, Kollegen finden und sichern, nochmal in die Rettungsinsel klettern.
Umziehen, Mittagessen, Feedbackrunde.
Fazit: Ausgesprochen nutzbringend und instruktiv. Unbehaglich ist jedoch, dass man als normaler Fährpassagier wohl nicht in den Genuß eines suvivalsuits kommt.
*selbstverständlich wurde auch gesagt, wie man das vermeidet.
alex-beck am 08. August 11
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Sonntagsspaziergang
Schon länger auf dem Zettel, heute nun fällig. Der Løvstakken, ein weiterer der 7 Hausberge.
Der Blick auf die Stadt von West nach Ost.
Der Aufstieg war nicht übermäßig steil, im letzten Stück sogar recht angenehmes Reibungsklettern nach oben. Leider hat es sich dann eingeregnet und der Abstieg war teilweise sehr steil, einige installierte Fixseile sind daher eine gute Idee.
Zu Hause: Dusche, Kakao, Sofa, Buch...
Morgen geht es statt ins Institut zum Sea Survival Kurs.
alex-beck am 07. August 11
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