Höhenmeter galore
mit einer ausgesprochen netten Bergtour haben mein Kollege Tomasz und ich sehr wahrscheinlich die Sommersaison beendet. Okay, es war ein wenig diesig über den Tag aber dafür ausreichend warm für T-Shirts.

Es ging auf einen etwas über 1300m hohen Berg names Skrotten. Wer auf der Karte nachsehen möchte, der liegt ein paar Kilometer nördlich von Norheimsund am Hardangerfjord.
Dieser lag morgens noch im Nebel was durchaus seinen Reiz hatte.
Um es gleich vorweg zu nehmen. Das war nicht ohne da es teilweise sehr steil war. Hinzu kam, daß es relativ feucht von unten her war (Euphemismus für: Wir liefen einige Zeit in einem Bach...).
Wie dem auch sei, nach etwas Arbeit wurde die Aussicht besser und der Gipfel kam wieder in Sicht. Das letzte Stück war nochmal fordernd und oben sorgte der Wind einige Abkühlung. Nach ca. 20 Min und einem Käsebrötchen später ging es zurück. Wir wählten eher aus Spaß als aus Notwendigkeit einen schnellen Abstieg, machten allerdings auch noch eine längere Pause.

Fazit:
Tolle Tour mit reichlich Höhenmetern, klettertechnisch nicht sehr anspruchsvoll jedoch machen die vielen Pfützen, Bäche und Wurzeln das Steigen nicht immer einfach. Knapp 1300hm hin und zurück verlangen etwas Kondition.
Und: das extrem flotte Bergabgehen und -springen führt zu wirklich unangenehmen Kopfschmerzen. Ich hätte es besser wissen können.

Fotos:
          
        



1-2) Nahzu kitschiger Frühnebel am Hardangerfjord
3) Der leicht asymetrische graue Gipfel im linken Bilddrittel ist der Skrotten
4) Die kleine Hütte liegt auf ca. 800hm
5) Nach einige Zeit kam das Gipfelplateau wieder in Sicht
6) Blick zurück, noch nicht ganz oben
7) Blick vom Gipfel Richtung Norden
8) Das Gipfelplateau beim Rückweg
9) Fand ich nett des Kontrastes wegen

Nachtrag: Ich muss "unangenehm" zu "wirklich ausgesprochen unangenehm" steigern. Die Nacht und der Sonntagvormittag waren kein Spaß. Die Tour war es wert aber als Daumenregel: Abstiege mit mehr als 1000hm sollte man langsam gegen oder ggf. prophylaktisch etwas nehmen.

2. Nachtrag: Ich habe vorhin noch ein Foto mit mir drauf bekommen. Es schließt als 10. Foto die Lücke ganz nett.