Bjørgvin

The Arctic Light.

Ich meine sogar, dass ehemalige Nachrichtenmagazin hat drauf hingewiesen. Nicht, dass das noch irgendein Qualitätsmerkmal wäre, aber was Terje da macht ist einfach zu schön um es nicht auch hier nocheinmal zu erwähnen. Ist schon nett auf den Lofoten.

Nachtrag: Mit diesen Timelapse Filmen entgeht man geschickt einigen Fotografenproblemen. Welches Foto suche ich aus und: "Hätte ich doch noch 25 Minuten gewartet".

Und ruhig auch mal dem link folgen, der "Klappentext" ist auch spannend und legt schon fast die Urlaubsplanung 2012 fest ;-)

Imperativ! Das guckt man fullscreen

Das Ziel war -wie immer- ein Schönes. Es sollte auf eine Tasse Kaffee zum Skålatårnet, also dem Skålaturm gehen. Zwischen mir und dem Kaffee lagen allerdings gut 1840Hm, also etwa 3x den Hausberg Ulriken hoch.
Am Donnerstag mit dem Buss von Bergen nach Loen in der Kommune Stryn.
Ein kurzer Spaziergang am Nachmittag musste sein um a) das Innenohr nach der Fahrt zu kalibieren und b) einen Blick auf den Jostedalsbreen zu werfen.

Blick über den Lovatnet


Der Krunebreen im Süden



Freitag Früh ging es zum Einstieg und dort erstmal eine halbe Stunde eher langweilig einen Traktorweg entlang. Auf Betriebstemperatur gebracht ging es dann den eigentlichen Pfad hinauf ins Fosdalen.
Da über den Bach eine erstschlagsichere Betonbrücke gebaut wurde, war die Überquerung komfortabel.



Dafür ging es immer wieder steil hinauf und es kamen vereinzelte Firnfelder hinzu. Die sind insofern gehässig, da die gern mal einbrechen. Daher war ich ganz froh nach weiteren 200-250Hm auf einer zusammenhängenden Firnfläche zu laufen.



Das Steigen war zwar anstrengend, aber das Stufentreten ging gut und meistens hielt der Tritt auch.
Vorbei an einem kleinen, zugefrorenen Bergsee ging es weiter die Südwestflanke des Skåla hinauf.

Blick nach Südwesten ins Tal


Nach einer Weile war die Wolkenbasis erreicht und dort machte ich kehrt. Ich war allein unterwegs, hatte kein GPS dabei und die Aussicht im Nebel auf einem dick verfirnten Grat zu laufen wo es irgendwo 400m senkrecht bergab geht fand ich nicht so recht entspannend.

Auf dem Weg die Flanke hinunter habe ich aber noch eine längere Pause gemacht um die Aussicht und die Ruhe zu genießen.

Ein verwackeltes Video mit Rundumblick gibts auch noch dazu.
loen (AVI, 7,957 KB)

Der Abstieg das Firnfeld hinunter ging flott und der restliche Weg war auch schnell erledigt.
Duschen, Essen, das Geraffel zusammenpacken und mit dem Bus nach Hause. Der Teil ist für mich ein wenig surreal. Bisher waren solche Touren immer mit einer längeren Reise verbunden, nun werden sie "Wochenendaktivität". Sehr nett.
Müßig zu erwähnen, dass weiter im Süden am Sognefjord das Wetter irgendwie besser war.


Fazit: Vielleicht etwas früh im Jahr und nächstes Mal mit GPS. Aber die 600Hm/h bleiben auch in diesem Gelände als Richtwert für Bergauf mit Tagesgepäck bestehen.

Ich gebe es zu, ich kann das lange Wochenende gut gebrauchen. Sowohl das Hackfest als auch die drei Tage Kopenhagen waren unterm Strich durchaus anstrengend.
Der Trip nach Dänemark wird daher auch erst später veröffentlicht.
Pläne? Klar!
Morgen früh geht's per Bus Richtung Ålesund und ich werde mir mal die Nordseite des Jostedalsbreen ansehen und am Freitag (da wird das beste Wetter erwartet) eine Hochtour gehen. Mal sehen, ob sich die Route, die ich im Hinterkopf habe, realisieren lässt.
Für die Kartensuche: Ich werde in der Kommune Stryn unterwegs sein.

Eine wundervolle Art der Selbstverschwendung...

Zugegeben, es ist anstrengend. Etwa 25 Wochenstunden habe ich schon auf der Uhr und es ist erst Dienstag.
Aber die Zusammenarbeit mit unserem indischen Programmierer funktioniert ausgezeichnet und wir haben gestern und heute ordentlich was wegeschafft.
Fuer Interessierte: Neue SQL Tabellen erstellt, Constraints eingebaut, eine Importfunktion geschrieben...und nicht zuletzt eine sinnvolle Verknüpfung mit den vorhandenen Geometrien "gebaut". Endergebnis heute Abend: Wir können ein GIS Programm mit dieser Tabelle verwenden.

hm...klingt so geschrieben total profan, merke ich. Die Tatsache, dass dies seit knapp 4-5 Jahre versucht wurde und scheinbar nicht geklappt hat, macht's dann wieder gut.

Morgen Abend wird ggf Boot gefahren und ein wenig gefeiert und Donnerstag geht's nach Kopenhagen. Ich werde berichten

Fast mit Sonnenschein ging es heute gegen 7.00h los. Ich wurde von zwei meiner Kollegen eingesammelt und wir sind zu einem weiteren Kollegen gefahren. Ca. 1 Std. den Berg hoch um dann die nunmehr bekannte Tour (ich muss demnächst auchmal woanders gucken) über die Hochebene.

Meine Kollegen: v.l. Odd-Rune, Elin og Sjur


Das Tempo war gut, daher gab's zum lunch Isotonisches


Der Regen kam dann doch noch, daher gibt's vom "10-Kampf" nicht so viele Bilder. Ich habe ja nun auch mitgemacht.
Eine wundervolle Disziplin: Kabeljaukopf-Weitwurf


Sehr typisch: Zielwerfen mit Angel


Und sonst noch: Kegeln mit Rockhoppern, das sind die Kugeln für Grundschleppnetze, blind Seegetier ertasten und bestimmen (kein Zitteraal oder 30 Jahre Hummer dabei), Muschelweitwurf, ein Quiz, Krabbenwettpuhlen mit Verzehr usw.
Hat Spaß gemacht. Wer gewonnen hat, erfahren wir später. Ich werde berichten und auch unseren GPS Track nachreichen -Google Earth Format oder so...mal sehen.
God helg!