Mist...
Der Plan klang so gut. Sonntagstour mit einem Kollegen, die Wettervorhersage versprach keinen starken Regen und die Idee, Forellen zu angeln.
Damit hatten wir in der Form nun nicht mehr gerechnet :-(
Es war trotzdem eine schöne Tour.
alex-beck am 12. Mai 13
|
Permalink
|
|
Mit ein wenig Verspätung ein paar Zeilen zu meiner Osterskitour auf der Hardangervidda. An sich ist es ja unglaublich einfach. Man nimmt den Zug von Bergen nach Ustaoset, läuft los, ist unterwegs und steigt dann woanders wieder in den Zug nach Bergen. Soviel zu Kurzfassung. (tl;dr)
Praktisch an Wintertouren ist, dass einige 'Sommerprobleme' schlicht nicht vorhanden sind. Man läuft die kürzeste Strecke über den See anstatt herum, Sumpf und Matsch sind gefroren und mit Schnee bedeckt und Mücken gibt es auch nicht.
Ok, Farbenrausch ist etwas anderes aber damit kann ich gut leben.
Da ich mich nicht gleich quälen wollte, habe ich den wohl einfachsten Einstieg auf die Vidda gewählt. Es ging von Ustaoset mit nur geringer Steigung nach Süden Richtung Tuva. Es war noch sehr früher Nachmittag als ich dort ankam und es waren eindeutig zu viele Menschen an der Hütte selbst. Daher ging ich weiter Richtung Heinseter wo ich gegen kurz vor 5 Uhr ankam.
Umziehen, fertigmachen, Kram versorgen und dann essen. Abends noch ein wenig klönen.
Eine Anekdote jedoch zur Hütte. Mobiltelefonempfang gab es nur auf einer kleinen Brücke ca. 150m entfernt...also draußen. Daher wieder anplünnen, die dicke Daunenjacke inbegriffen und für die kurze Zeit braucht ja auch keine Handschuhe...
Eltern sehen es ja nicht so gern wenn man mit den Händen in den Taschen rumläuft...so wegen hinfallen und so. In der Regel passiert jedoch meist
n i c h t s !
Tatsächlich ist die Airbackwirkung einer Daunenjacke erstaunlich. Ich bin -klar- mit Händen in den Taschen lang hingeschlagen. Da dies jedoch meine Prämiere diesbezüglich war mußte ich doch sehr lachen....noch am Boden...immernoch mit den Händen in den Taschen.
Der nächste Tag bot ebenso prachtvolles Wetter wie der Vorhergehende aber es war recht frisch. Wir waren uns auch nicht ganz sicher, ob die -29°C morgens beim Aufbruch nun die tatsächliche Temperatur war oder ob das Thermometer da schlicht in die Arbeitsverweigerung übergegangen ist -die Skala endete nämlich ziemlich genau dort. Die richtig tiefen Temperaturen hielten sich dann auch so bis ca. 11 Uhr, dann wurde es wärmer und pendelte sich bei knapp -10°C ein. Günstig auch für's Vorankommen im Allgemeinen da der sehr kalte Schnee extrem stumpf ist und man faktisch nicht gleitet. Dafür knurpst es lustig unter den Füßen.
Die Strecke ging in flachen Terrain Richtung Krækkja nach Westen, teilweise wieder über einige Seen. Krækkja selbst war eigentlich als Übernachtungsziel angedacht. Die Hütte war jedoch dreifach überbucht und fiel für mich daher dieses Mal aus. Daher habe ich umdisponiert und bin über die Seen Lægreidvatnet und Ørteren Richtung Haugastøl 'abgebogen'. Eben nur eine statt zwei Übernachtungen. Etwas irritierend waren die nur 5 Minuten Wartezeit auf den Zug zurück nach Bergen.
Fazit: Fantastisches Wetter daher waren sehr viele Leute unterwegs. Das nächste Mal die Schlafplätze reservieren aber sonst genauso nocheinmal.
Meta:
Mal ne Karte dazu
tracks
ostertour_leg_1 (gpx, 200 KB)
ostertour_leg_2 (gpx, 267 KB)
Bilder
alex-beck am 28. März 13
|
Permalink
|
|
alex-beck am 28. März 13
|
Permalink
|
|
Der Schnee ist endlich da und das in hinreichenden Mengen. Damit das Zittern aufhört habe ich mich mit meinem Kollegen Arved verabredet. Für Ihn war es das erste Mal auf Alpinski, für mich das erste Mal mit meinen neuen Randonees...die hier:
Dynafit Guide & Dynafit TLT Bindung
Ein glücklicher Kollege
-8°C sind sind einfach kein Grund zur Mittagspause den Grill nicht anzuwerfen. Sehr deutsch gab es Currywurst mit Kartoffelsalat. Irritierte Blicke inklusive.
Den Nachmittag habe ich mich dann an einer mittelschweren Piste abgearbeitet wo es nicht brechend voll war. Schlecht zu erkennen aber die grobe Richtung ist von dem einzelnen Skifahrer zu den Hütten auf 9 Uhr.
Die Ski machen mir richtig Spass. Schöner Radius, nett ausbalanciert, angenehm wendig. Auch an den vereisten Stellen schön griffig und im Schuß nicht 'wabbelig'. Daß sie nebenbei auch leicht sind spielt mit Lifts nun weniger eine Rolle.
Die Fotos sehen 1/10 aus weil ich die gute Kamera zu Hause gelassen habe, sorry dafuer
alex-beck am 09. Februar 13
|
Permalink
|
|
man kennt den Effekt ja, man startet mit dem Flieger bei absolutem Sauwetter und irgendwann zwischen Fahrwerkeinfahren und erstem Kaffee ist man in der Sonne.
Das geht hier auch, nur dass man es auch zu Fuß bewerkstelligen kann.
Wie bisher, einfach auf die Bilder klicken um die Originalgröße zu sehen
Und nein, Schnee ist immer noch nicht Sicht, grummel...
alex-beck am 08. Januar 13
|
Permalink
|
|
eben auch kein vernünftiges grünes Pesto. Zumindest nicht fertig irgendwo im Supermarktregal. Kein Olivenöl, Emulgatoren, Cashewkerne oder Erdnüsse sind einfach Ausschlusskriterien. Da die Grundzutaten jedoch in guter Qualität erhältlich sind, muss man halt selbst ran.
Hier das Ergebnis:
Nicht gut erkennbar: Es duftet wundervoll und wird morgen
hervorragend an die Gnocchi ranschmecken.
Und ja, eine Farbkorrektur des Fotos hätte man auch machen können. Mein 'Food' Programm hat vielleicht Schwierigkeiten Selbstgemachtes zu erkennen, ich weiss es nicht.
alex-beck am 05. Januar 13
|
Permalink
|
|